Ziel dieses Vortrags ist es, einen praxisorientierten Einstieg in das Java-Universum mit Bezug zum Internet der Dinge zu geben. Dazu werden insbesondere gängige Frameworks, Open-Source-Projekte und Entwicklungen beim Java Community Process beleuchtet. Bei Embedded-Systemen gilt es darüber hinaus, einige technische Aspekte (z.B. verfügbare JVMs, Integration von nativem Code, Security, Lizenzkosten etc.) vor Projektbeginn zu beleuchten, um böse Überraschungen während der Entwicklungsphase zu vermeiden.
Darüber behandelt der Vortrag die Modularisierung von Software. In der Java-Welt ist OSGi derzeit das einzige standardisierte Modularisierungskonzept, das den Prinzipen der Service-orientierten Architekuren (SOA) folgt. OSGi bietet darüber hinaus standardisierte Managementfähigkeiten und diverse IoT-relevante Spezifikationen, z.B. einen Geräteabstraktionslayer, und vieles mehr. Mit Java 9 führt Oracle zudem ein eigenes Modularisierungkonzept auf Basis des Projekts Jigsaw ein.
Anhand praktischer Beispiele im Umfeld von Smart Home und Industrie 4.0 (das von Bosch initiierte Track and Trace Testbed des Industrial Internet Consortium) wird schließlich erläutert, wie mit Hilfe von Java und anderen Standards und Technologien offene IoT-Ökosysteme aufgebaut werden können.
Skills
Die Teilnehmer sollten Grundkenntnisse der Java-Programmierung mitbringen.
Lernziele
Die Teilnehmer erfahren, wo man Java bei der IoT-Entwicklung einsetzen kann, welche Hilfsmittel dafür zur Verfügung stehen und wie das praktisch aussehen kann.
// Referent
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Kai Hackbarth
@kai_at_ProSyst
Kai Hackbarth ist seit über 15 Jahren bei der ProSyst Software GmbH (Teil der Bosch Gruppe) tätig. Neben seiner Rolle als Evangelist ist er stark in diversen Standardisierungsgremien aktiv. Er ist Mitglied der Geschäftsleitung der OSGi Alliance und beteiligt sich darüber hinaus aktiv im Industrial Internet Consortium.