Local-First – Digitalisierung in der Fabrikhalle
Die allermeisten Fabriken dieser Welt tun sich schwer mit der Digitalisierung, obwohl diese signifikante Fortschritte in der Produktivität und Wertschöpfung verspricht. Dies liegt daran, dass klassische IT für die Verwendung in missionskritischen Abläufen auf dem Hallenboden nicht zuverlässig genug ist und hohe Anfangsinvestitionen in die Infrastruktur vor Ort erfordert (z.B. in ein lokales Rechenzentrum). Die Cloud kann aufgrund der Verfügbarkeitsanforderungen diese Lücke nicht schließen, sie spielt ihre Stärken bei der nachgelagerten Analyse und Optimierung der Prozesse aus.
Deshalb brauchen wir einen Ansatz, der die Geschäftslogik direkt auf den Endgeräten ausführt, im Maschinengateway oder MMI oder Tablet. Dazu müssen die notwendigen Prozessdaten dezentral auf diesen Geräten verfügbar sein, was mit Peer-to-Peer-Technologie möglich ist. Neben einer Erklärung dieser Prinzipien und der damit verbundenen Vor- und Nachteile zeigen wir am Beispiel von ActyxOS, wie solch ein Ansatz in der Praxis aussehen kann.
Vorkenntnisse
- Keine besonderen Vorkenntnisse erforderlich
Lernziele
- Unterschiede zwischen der klassischen IT und OT (Operational Technology) aufzeigen
- Überblick über das Local-First -Manifest
- Lösungsansätze für die Kommunikation zwischen Maschinen (M2M) und zwischen Maschinen und Menschen (M2H)